iBOY (Kevin Brooks)

23. Januar 2019 Von Noah Luzi

Das Buch handelt von Tom, der von heute auf morgen Superkräfte hat und sich entscheiden muss, ob er seine Liebsten beschützt oder das Böse bekämpft.  

Klappentext:

Ein mörderisches Viertel. Ein iPhone das aus dem dreissigsten Stock fällt. Ein Junge, der auf einmal Superkräfte hat. Ein Mädchen in Not. Die Entscheidung zwischen Liebe und Rache. Und tödlicher Gefahr. 

Der Roman iBoy von Kevin Brooks handelt von Tom Harvey, einem 16-Jährigen Teenager, der zwischen Hochhäuser und Kriminalität in London aufwächst. Da seine Mutter starb als Tom 2 Jahre alt war, lebt er bei seiner Grossmutter (Gram), die Schriftstellerin ist und so Toms und ihren Lebensunterhalt verdient. Nachdem vom 30. Stock ein Handy auf Toms Kopf fällt, verändert sich sein Leben schlagartig. 

Tom wohnt mit seiner Gossmutter in der Crown-Lane-Siedlung in Südlondon. Hier regieren die Gangs. Sie können machen, was sie wollen, denn niemand wird sie verpfeifen. Es wird gemordet, geklaut, eingebrochen und vergewaltigt, doch die Polizei kann nichts machen. 

Als Tom auf dem Weg zu seiner Freundin Lucy ist, trifft ihn ein Handy direkt aus dem 30. Stock am Kopf. Als er nach 10 Tagen im Krankenhaus aufwacht ist alles anders. Der Arzt erklärt Tom, dass ein Teil  des Handys in sein Hirn eingedrungen ist. Einige Teile sind so weit drin, dass es die Ärzte nicht rausnehmen können. Tom fällt auf, dass, wenn er ein fremdes Wort sieht oder liest, ihm tausende Wikipedia Artikel, Google Ergebnisse und andere Einträge vor seinem Auge erscheinen. Er bemerkt, dass er die Teile in seinem Gehirn steuern kann. Jetzt weiss er alles und kann alles steuern. Tom fällt ein, dass er am Unfalltag noch zu Lucy hochgehen sollte. In diesem Moment tauchen duzende Zeitungsartikel, Videos und SMS in seinem Hirn auf. „Einige Gangmitglieder schlagen Jugenglichen zusammen und vergewaltigten seine Schwester“, „Nächstes Mädchen in der Crown-lane Siedlung vergewaltigt.“

Tom sitzt in seinem Zimmer und spielt mit seinem Ihirn rum und überlegt, wie er seine Großmutter überzeugen kann, ihn zu Lucy in den 30. hoch zu lassen. Nach einer langen Diskussion und der Einigung, dass Tom nicht lange bleibt, geht Tom zum Fahrstuhl und drückt die Nummer 30. Im Fahrstuhl sieht Tom durch sein iHirn etwa 7 Handykameras aufgehen. Sie zeigen den Flur von Lucys Wohnung, wo etwa ein Dutzend Gangmitglieder randalieren. Tom steigt aus. Einer der Jungen zieht ein Messer und geht auf Tom zu. Tom hat weder Kampferfahrung noch hat er einen Fluchtweg. Einen Meter vor Tom schreckt der Junge zurück. Toms ganze Haut glühte als stände er in Flammen. Er streckte aus und berührt den Jungen leicht und verpasst ihm einen hefigen Stromschlag. Der Nächste versucht es gegen Tom, doch der endet schlimmer. O`Neil, der schlimmste, hat hier alles im Griff. Er ist der Bruder eines Dealers, der die ganze Siedlung versorgt. Tom hält O`Neil schon aus dem Fenster um es zu beenden, doch die Türe von Lucys Wohnung geht auf und sie und ihr Bruder hindern Tom daran, O`Neil zu töten, denn diesen Aufprall hätte er nicht überlebt. Tom glüht immer noch, daher kann Lucy ihn nicht erkennen. Tom merkt, wie O`Neil und die anderen ins Treppenhaus flüchten. Er geht zum Fahrstuhl. Tom sitzt in seinem Zimmer, seine IHaut schon längst abgekühlt, und weiss nicht, was er mit seiner Superkräften machen soll. Tom beschliesst, dass er die Vergewaltiger von Lucy zur Rechenschaft ziehen will. Nun zieht er durch die Strassen von London und macht einer nach dem anderen kalt. Bis er der Namen Ellman hört, der Boss hier. Er regiert die ganze Siedlung. Er wohnt nicht hier und lässt sich nicht blicken. Er ist der Teufel. Tom will wissen, wo er Ellman finden kann. Doch bei Ellman läuft das anders, er findet dich. Am nächsten Abend klingelt es an der Türe von Tom. Das Erste, was er sieht, ist ein Pistolenlauf, direkt auf sein Gesicht gerichtet. Ellman, der hinter einem fetten Asiaten steht, sagt, dass wenn jemand hier nur einen Stromschlag spürt, dann töten sie Lucy. Lucy steht zu hinterst neben O`Neil, der eine Pistole an ihren Kopf hält. Tom bekommt eine Kopfnuss und ist außer Gefecht. Er wacht in einer Lagerhalle auf und ist an einen Stahlpfeiler gebunden. Lucy ist auf den Knien vor Ellman. Ellman hält ein Messer in der Hand und will Lucy umbringen. Tom nimmt alle Strahlen in der Umgebung und lädt sie in die Handys der Entführer, bis sie explodieren. Lucy kann Tom befreien und den Notruf tätigen.

Langsam ist wieder Ruhe in die Crown-Lane Siedlung eingekehrt. Die Polizei nimmt Ellman und die anderen im Krankenhaus fest, doch Ellman kann irgendwie flüchten.

Nachdem Tom seine Fähigkeiten Gram und Lucy erklärt hat, machen es sich Lucy und Tom auf dem Dach gemütlich und geniessen den Abend.

Meine Meinung:

Mir gefällt, dass der schüchterne Tom das Viertel in den Griff nimmt und die Kriminalität zurückdrängt. Es ist alles sehr gut beschrieben, dass man es sich sehr gut vorstellen kann. Auch wenn es um Superkräfte geht, bleibt die Geschichte in der realen Welt und zeigt, wie es in den Problemviertel Londons abgeht.

Dieser Abschnitt ist typisch für den Roman.

Ich war es so leid, sie anzulügen und ihr schlechtes Gewissen zu machen,dass ich mich so gut wie entschieden hatte: Egal wie schwer es sein würde, ich musste ihr endlich die Wahrheit sagen.

Ich empfehle dieses Buch Jugendlichen ab 13 Jahren, die sich gerne in andere Menschen hineinversetzen, da das Buch aus der Ich-Perspektive geschrieben ist . Mann muss aber auch mit Armut und Gewallt zurecht kommen.