Die Liga der 17, Im Netz des Feindes (Richard Paul Evans)

8. Januar 2019 Von Anja Moser

10 der 17 elektrischen Jugendlichen versuchen Dr. Hatch zu stürzen, damit er keine neuen Versuche mehr starten kann und wegen Stromausfall in ganz Peru sein Ansehen und seine Macht verliert. Doch das wichtigste ist, Michaels Mutter zu befreien.

Klappentext:

MIT 1000 VOLT GEGEN DEN FEIND!

Michael Vey und sechzehn andere Jugendliche teilen ein Geheimnis: Durch ihr Körper fliesst Elektrizität. Enorm viel Elektrizität. Sie können Stromschläge austeilen, Nerven stimulieren oder Gedanken lesen.

Doch nicht alle nutzen diese Kräfte zum Guten…

Erst recht nicht der skrupellose Dr. Hatch, der die Jugendlichen einst als Versuchsobjekte missbrauchte und zu dem machte, was sie heute sind.

Als sich Michael gegen den Doktor auflehnt, entführt dieser seine Mutter in die Regenwälder von Peru.

Ein Katz-und-Maus-Spiel beginnt, bei dem nicht klar ist, wer Jäger und wer Gejagter ist.

In diesem Buch «Die Liga der 17, Im Netz des Feindes» von Richard Paul Evans, geht es um einen amerikanischen Jungen namens Michael Vey, der 15 Jahre alt ist und Elektrizität in sich hat. Er und seine Freunde, Ostin, Taylor seine Freundin, Jack, Abigail, Wade, Zeus, Grace, Ian und McKenna sind auf der Flucht aus dem Elgen-Gefängnis, in dem sie auch ihre Elektrizität bekommen haben. Die Jugendlichen gehören zu den 17 Glows. Die restlichen dieser 17 sind verbündete von Dr. Hatch, der die Jugendlichen als Versuchskaninchen brauchte. Michael und seine Freunde wollen wieder nach Hause nach Idaho in Amerika. Sie flüchten aus Pasadena, da befindet sich das Elgen-Gefängnis. Die Elgen sind die «Bösen».

 Zu Hause werden sie allerdings einige Male überrascht. Jacks Haus wurde abgebrannt und bei Ostin und Taylor waren Elgen-Wachen.

Die Jugendlichen gehen zu Jacks Schwester. Dort erhalten sie komische Handys von einer unbekannten Organisation, die ihnen helfen will. Diese Leute werden einfach die Stimme genannt. Sie haben ein sicheres Haus für die Glows, doch die Elgen haben den Jugendlichen GPS-Sender verpasst und finden durch diese das «sichere» Haus. Die Jugendlichen werden von den Elgen gefangen genommen und in einen Laster gesteckt, mit welchem sie zu einem Elgen-Gefängnis gebracht werden sollten. Sie können allerdings die Kontrolle über den Laster übernehmen und fahren damit zu Mitchell einem Freund der Jugendlichen.

Doch nirgends sind sie sicher. Somit beten sie die Stimme eine Reise nach Peru zu planen, denn dort ist Michaels Mutter gefangen genommen worden. Wie sie den Daten, welche McKenna aus dem Elgen- Gefängnis in Pasadena gestohlen hat, entnommen haben. Sie ist im Elgen-Gefängnis, weil Michael und seine 10 Freunde flüchten konnten.

Doch sie aus diesem Gefängnis zu retten ist gar nicht so einfach. Sie müssen mehrere Stunden fliegen und auch noch mit dem Bus und Boot eine ziemliche Strecke hinter sich legen.

Ein paar Kilometer vom Elgen-Gelände entfernt werden sie ausgesetzt. Den Rest müssen sie ohne den Helfer der Stimme schaffen. Der grösste Teil des Elgen-Geländes ist ein Kraftwerk, das ganz Peru mit Strom von elektrisierten Ratten versorgt.

Als sie dann endlich das Elgen-Gelände erreichten, tauchte das nächste Problem auf. Dort war ein Stromzaun. Ian entdeckte noch mehr Probleme weiter hinten, er kann durch feste Gegenstände schauen. Überall waren Kameras und es waren tausende Wachen da, da Dr. Hatch, der Boss der Elgen, sie alle persönlich über die neuen Regeln und neuen Systeme informieren will.

Die Jugendlichen kommen auf die Idee einen der Bullen hinter dem Zaun so lange zu ärgern, bis er in den Zaun rennt. Es gelingt ihnen. Bauern kommen um den Bullen zu befreien. Die Jugendlichen überfallen die Bauern und fahren in deren Kleidern mit ihren Jeeps zum Bauern Eingang. Dort kommen sie ohne Problem durch.

Drinnen gehen sie direkt zum Wochenendexpress. Das ist ein Tunnel der direkt in die nächst gelegen Stadt führt. Denn dort gibt es meisten Uniformen mit Helmen von den Wachen die gerade in der Stadt sind.

Sie haben Glück es gibt genug Uniformen für Jack, Zeus, Michael und Sharon Vey.

Ian sagt Michael wo sich Sharon befindet und das noch einer der Glows in einer Zelle gefangen genommen ist. Zuerst gehen sie zur Zelle bei der sie nicht wissen, wer drinnen ist.

Als sie sie dann öffnen trauen sie ihren Augen nicht. Tanner sitzt darin. Er ist einer der guten Glows und wurde gefangen genommen, weil er das Flugzeug in dem Dr. Hatch sass abstürzen lassen wollte.

Sie befreien ihn und gehen dann schnell zur Zelle in der Sharon sitzt. Als sie die Tür aufschliessen, erschrecken sie. Michaels Mutter ist in einem Metallkäfig eingesperrt, der ihr jedes Mal, wenn die Tür aufgeht einen heftigen Stromschlag verpasst, wenn man den Code nicht eingibt. Diesen wussten die Jugendlichen natürlich nicht. Der Countdown ist schon bei fünf angelangt, da kommt Michael nichts besseres in den Sinn als den Käfig zu umklammern und den Strom auf sich zu leiten.

Sharon war froh doch sehr verängstigt was jetzt mit ihr passieren wird. Sie wusste ja nicht, dass die «Wachen» nur Michael und seine Freunde sind.

Michael versucht sie zu überzeugen, in dem er ihr Fragen beantwortet die nur er richtig beantworten kann. Als sie den Jungs immer noch nicht traut, nehmen alle die Helme ab und Jack gibt ihr ihre Uniform.

Endlich glaubt sie ihnen. Sie hat gerade genug Zeit um sich an zu ziehen, bis de Alarm ertönt.

Alle Wachen versammeln sich auf dem Flur. Auch die Jugendlichen und Sharon gehen zum Treffpunkt, um weniger Verdacht auf sich zu ziehen. Michael lenkt die Wachen ab während sich die anderen raus schleichen. Sie gelangen endlich beim Rest der Gruppe an, als auch schon Dr. Hatchs Stimme durch die Lautsprecher hallt.

Die Glows und Sharon versuchen zu flüchten, doch nicht weit weg, sie werden von einer riesen Welle glühender Ratten überflutet. Dank McKenna schaffen sie es durch den Lüftungsschacht zurück zum Wochenendexpress. Dort angelangt hören sie auch schon die Wachen kommen.

Sie entschliessen durch den Wochenendexpress zu fliehen, doch Michael bleibt zurück und kämpft allein gegen die Wachen.

Er verliert und wird gefangen genommen. Nun ist Michael allein im Elgenkomplex und sitzt in einer Gefängniszelle. Er ist an einem RESAT angeschlossen, diese Geräte entziehen den Glows die Elektrizität.

Er wird den Ratten als Futter in die Schüssel, ein metallener Raum, gebracht. Dies geschieht über eine Metallrutsche.

Doch Michael wird Magnetisch, weil er all die Energie der Ratten in sich aufsaugt. Er konnte auf der Rutsche einfach aufstehen und alle Ratten die ihn fressen wollen, verglühen oder werden direkt zu Asche.

Die Elgen bringen sich in Sicherheit, weil sie nicht wissen, zu was Michael alles im Stande ist.

Er läuft einfach aus der Schüssel raus, denn mit dem Magnetismus kann er die Wände hochlaufen.

Stromausfall!?

Der Rest der Gruppe ist nicht nur rumgestanden. Sie haben die Stromversorgung und auch die Notgeneratoren in die Luft gesprengt. Nach dem sie das erledigt haben, flüchten sie in die nächste Stadt, wo sie jemand der Stimme abholt.

Michael bleibt alleine zurück, wie er es wollte. Er schafft es bis in den Dschungel, bis ihn die Elgen finden. Kaum im Dschungel angekommen, erschiesst jemand plötzlich die Elgen, welche Michael erschiessen wollten.

Ehe Michael registrieren kann was gerade passiert, wird er auch schon von einem Pfeil getroffen.

Er wacht in einem kleinen Dorf mitten im Dschungel auf. Eine Frau versorgte seinen Fuss welchen er scheinbar verstaucht hat. Da kam der Stammesoberste und versuchte ihm zu erklären was hier mit ihm passiert, doch Michael versteht ihn nicht.

Michael versucht eines Morgens sich weg zu schleichen, doch der der Stammesoberste bemerkt es und sagt ihm mit gebrochenem Englisch, dass dies nicht sein Weg sei und er nicht nach Hause geht.

Meine Meinung zum Buch:

Das Buch ist spannend aufgebaut. Man weiss nie, was als Nächstes passiert. Es ist nicht sehr schwierig geschrieben, aber auch nicht das einfachste Buch. Es ist eine Trilogie, bei der man Band 2 auch versteht, wenn man Teil 1 nicht gelesen hat.

Dieser Abschnitt ist typisch für das Buch von R. P. Evans:

Jack schlug den Fahrer bewusstlos, aber der Beifahrer war durch Wades Schlag lediglich benommen. Ich legte meine Hand auf seinen Hals und pulsierte- damit war die Sache erledigt. Wade und ich kletterten über den Sitz. Ich griff nach dem Lenkrad, während Jack den bewusstlosen Kerl aus dem Weg schafft und dann auf den Fahrersitz kletterte.

Ich empfehle dieses Buch an alle mittel bis gute LeserInnen zwischen 13 und 16 Jahren. Man sollte Technik nicht all zu sehr verabscheuen.