Die Geschichte von Malala (Viviana Mazza)

8. Januar 2019 Von Julia Bürgi

Diese Geschichte erzählt von einem pakistanischen Mädchen namens Malala, das sich für Bildung in Pakistan einsetzt und damit ihr Leben riskiert.

Klappentext:

Malala lebt mit ihrer Familie im Swat-tal im Nordwesten Pakistans und ist 15 Jahre alt, als ein Attentäter der Taliban ihren Schulbus stürmt und gezielt auf sie schiesst. Warum? Weil sie zur Schule gehen will und für die Rechte der Mädchen auf Bildung kämpft. In einer spannenden Mischung aus Reportage und Roman wird die Geschichte dieses Mädchens erzählt, das zur Schule wollte und dafür fast mit dem Leben bezahlt hätte.

Inhaltsangabe : Die Geschichte von Malala

Das buch „Die Geschichte von Malala“ wird von der der italienischen Autorin Viviana Mazza erzählt. Im Buch erfährt man viel über malalas Leben, die Situation in Pakistan (ihre Heimat) und wie sich das kleine und scheue Mädchen zu einer selbstbewussten Frau entwickelt. Diese Geschichte ist nicht erfunden, sondern in Wirklichkeit passiert. Malala erhält 2014 den Friedensnobelpreis für ihren Mut und Einsatz für Bildung.

Malala wohnt zusammen mit ihren Eltern und Brüdern in Pakistan im Swat-tal. Malala mag es in die Schule zu gehen und Neues zu lernen. Doch auf einmal darf sie das nicht mehr. Die Soldaten von Pakistan (die Taliban) machen den Leuten mit Verboten und Regeln schwer. Eines dieser ist, dass pakistanische Mädchen keine Schulen mehr besuchen dürfen. Malala versteht diese Verbote nicht vor allem das Verbot gegen die Bildung von Mädchen. Sie darf ab jetzt nicht mehr zur Schule gehen, was für Malala ein grosser Verlust ist. Ihr Traum, einmal Ärztin zu werden ist geplatzt. Auch der Vater ist darüber unglücklich, da er eine Mädchenschule führt.

Zusammen mit ihrem Vater beschliesst Malala eine Reportage zu drehen. Dabei erhält man einen Einblick in Malalas Alltag und ihre Schule. Zudem gibt Malala Interviews und reklamiert über dieses Verbot. Jawad, ein guter Freund von Malalas Vater und Journalist, hilft ihnen dabei.                                                                                                                                                                                                                       

Auch der Schriftsteller Musa Kankel kritisiert die Taliban. Als Malala und ihre Familie erfahren, dass er deshalb ermordet wurde, ist das ein grosser Schreck und die ganze Familie zieht sich zurück.

Die Ferien brechen an und Malala ist besorgt ob sie nach den Ferien wieder zur Schule gehen kann. In den Ferien ist es ihr sehr langweilig und ist deshalb froh, als sie die Nachricht erhält, dass der Unterricht wieder stattfindet. Als Malala einmal mit ihren Schulkolleginnen im Schulbus sitzt, greifen zwei Männer Malala an und schiessen ihr in den Kopf, weil sie sich öffentlich gegen das Verbot und sie sich dagegen gewehrt hat. Auf eine wundersame Weise überlebt Malala. Die vielen Operationen, Brief und Zeichnungen von Fans, der Glaube und natürlich die Familie helfen ihr bald wieder gesund zu werden. Nach der Entlassung aus dem Krankenhaus findet Malala heraus, dass sie sich sehr für Politik und die sozialen Grundrechte interessiert. Sie will in die Politik einsteigen. Deshalb muss sie eine Schule in Birmingham starten. Malala erhält 2014 für ihren Mut und Einsatz den Friedensnobelpreis. Der Krieg in Pakistan beruhigt sich und das alte Leben kehrt zurück.

Meine Meinung :

Mir persönlich gefällt dieses Buch sehr.  Beim Lesen gibt es Momente, bei denen ich eine Pause mache um darüber nachzudenken. Es ist ein Buch über das man viel nachdenken muss. Auch ich denke noch jetzt an diese Geschichte. Dieses Buch macht Freude zu lesen aber gleichzeitig auch traurig, wenn man bedenkt, dass so etwas schlimmes passieren kann. Wenn ein Buch einem so mitnimmt, bedeutet das, dieses Buch sehr gut geschrieben ist.

Dieser Abschnitt ist typisch für den Roman:

„ Überraschung! Eine Schar von Kindern wuselt um Malala herum, die noch ganz in Gedanken versunken war. Onkel Zeesha und seine Familie sind angekommen. In ihrem Haus auf dem Land, wo die Kämpfe noch heftiger sind, haben sie sich nicht mehr sicher gefühlt. Nachdem Malala ihrer Mutter ein wenig im Haushalt geholfen und die Hausaufgaben gemacht hat, spielt sie nun also den Nachmittag über mit ihren Cousins und Cousinen draussen im Hof.“

Ich empfehle dieses Buch Jugendlichen ab 12 Jahren. Der/ Die Leser/in soll Interesse an Kultur und Religion haben. Wichtig ist auch, dass man gerne von Familien, Problemen, Freundschaft und wahre Geschichten liest.