Warrior Cats: In die Wildnis (Erin Hunter)

19. Januar 2019 Von Besfort Dzeljilji

Klappentext:

Seit uralten Zeiten leben tief verborgen im Wald vier wilde Katzen-Clans. Voller Sehnsucht nach Freiheit verlässt Hauskatze Sammy seine Zweibeiner und schliesst sich dem Donner-Clan an – das Abenteuer seines Lebens beginnt!

Der Roman „In die Wildnis“ aus der Buchreihe „Warrior Cats“ (Band 1) des Autors Erin Hunter handelt von einem Kater namens Sammy, der wegen seiner Neugier in die Wildnis geführt wird und dort auch von einer komplett neuen Welt erfährt, der Welt der Kriegerkatzen. Obwohl er eine Hauskatze ist, wird er von einem Clan aufgenommen (Donner-Clan), aber das Leben der Kriegerkatzen ist nicht leicht.

Sammy wohnt schon länger bei seinen Besitzern, er hatte es sehr leicht, aber er wollte immer wissen, wie es ausserhalb seines Garten ist, dort wird er auch hingehen.

Als er rausgeht, wird er von Katzen überzeugt, das Clanleben auszuprobieren. Er lernt im Camp des Clans viele Katzen kennen und wird selber umbenannt zu Feuerpfote. Andere wichtige Katzen sind Graupfote, Rabenpfote, Tigerkralle und Blaustern. Graupfote und Rabenpfote sind Schüler wie jetzt auch Feuerpfote, Tigerkralle ist, wie die meisten Katzen, ein Krieger und Blaustern ist die Anführerin. Feuerpfote wird nicht wirklich gut akzeptiert, da er eine Hauskatze gewesen ist.

Lange geschieht nichts wirklich Wichtiges, aber das heisst nicht, dass es langweilig ist. Wir folgen Feuerpfote auf dem Weg, besser zu werden und an einem Punkt sieht man zu, man wie gut er geworden ist. Er wird auf der Jagd von einer Kriegerkatze angegriffen, die grösser ist als er selbst. Als er sie fertiggemacht hat, weiss man, dass er stark geworden ist, auch wenn die Katze, die er besiegt hat, alt und fast am Verhungern gewesen ist. Später im Buch werden sie auch Freunde. Die Katze heißt Gelbzahn und wurde vom Schatten-Clan verbannt. Sie war mal Heilerin und eine Kriegerin des Clans. Sie war vom Donner-Clan versorgt worden, weil sie sonst gestorben wäre.

Längere Zeit später gibt es einen Angriff von hunderten Ratten! Graupfote und Feuerpfote hatten Glück doch Blaustern starb und dabei schaute Tigerkralle einfach zu, er war mittlerweile zweiter Anführer. Blaustern hat aber noch 2 Leben ihrer 9, die sie als Anführerin bekommen hatte. Es stellt sich ausserdem noch heraus, dass Tigerkralle den vorletzten Anführer umgebracht hatte, um einen höheren Rang zu bekommen.

Als sie zurückkommen, wird das Camp vom Schatten-Clan angegriffen, doch es wird erfolgreich verteidigt. Mittlerweile wissen Rabenpfote, der sogar mehrere Mordversuche überlebt hat, und Feuerpfote, was Tigerkralle getan hat. Bevor sie irgendwelche Pläne machen können, greift der Schatten-Clan ein zweites Mal an und jetzt wird sogar ein Junges geklaut und die Heilerin getötet. Gelbzahn, die auch verschwunden ist, wird von Tigerkralle grundlos beschuldigt, die Heilerin getötet zu haben und Rabenpfote ist auch weg und er wird beschuldigt, alle einfach so verraten zu haben. Später findet eine kleine Gruppe Donner-Clan-Kieger (darunter Feuerpfote) das Camp des Schatten-Clans und auch Gelbzahn, aber nach dem sie erklärt hat, was geschehen ist, glauben sie ihr. Sie erzählt auch, dass Braunstern (Anführer des Schatten-Clans) mit eiserner Pfote herrscht und somit kämpfen sie zusammen mit ein paar Schatten-Clan-Kriegern, die Gelbzahn kennt, gegen Braunstern und seine besten Krieger und danach vertreiben sie ihn auch. Nachdem sie zurückkommen, wird Rabenpfotes Tod simuliert und Feuerpfote und Graupfote werden endlich offiziell zum Krieger erklärt. Gelbzahn hat auch ein glückliches Ende, sie darf dem Donner-Clan als vollwertiges Mittglied beitreten und das tut sie auch. Graupfote und Feuerpfote werden zu Feuerherz und Grauherz umbenannt und Grauherz lernt jetzt auch, was Tigerkralle getan hat.

Im nächsten Band geht alles weiter…

Meine Meinung zum Buch:

Es war ein gutes Buch, nicht das beste, aber es war gut. Es war eigentlich nie oder fast nie langweilig. Was ich nicht so gut fand, war, dass es zu wenig Kämpfe gegeben hat, aber die, die es gab, waren ziemlich gut und auch spannend zum Lesen. Auch Stellen, die vielleicht bei anderen Büchern langweilig wären, wurden hier gut gemacht. Bei solchen Sachen wie einem ganz normalen Training haben sie viel Spannung reingebracht.

Eine Typische stelle ist bei S. 273:

Die beiden Kater streiften weiter, achteten aufmerksam auf jedes Geräusch und hielten Ausschau nach Schatten-Clan-Patrouillen wie auch nach Katzen ihres eigenen Clans, von denen sie wussten, dass sie bald kommen würden. Gelbzahns Duftspur führte sie stetig mitten in die Jagdgründe des feindlichen Clans hinein. Der Wald hier war finster, das Unterholz durchsetzt mit Brennnesseln und Brombeerranken.

„Ich kann sie nicht riechen“, beklagte sich Graupfote. „Es ist zu nass.“

„Die Spur ist aber da“, versicherte Feuerpfote.

Plötzlich fauchte Graupfote: „Aber ich kann das hier riechen!“

„Was denn?“, zischte sein Begleiter leise. Alarmiert blieb er stehen.

„Den Geruch von Jungkatzen. Hier ist das Blut von jungen Katzen!“

Ich empfehle dieses Buch allen Altersgruppen und besonders Star-Wars Fans, weil es wie bei Star-Wars zahlreiche Charaktere gibt mit eigenen Charaktereigenschaften und weil es auch sehr viele Weiterführungen gibt. Ich glaube, es würde auch Tierliebhaber interessieren.