Diabolus (Dan Brown)

6. Dezember 2018 Von Fabio Marcotullio

Susan, David und das ganze Team der NSA versuchen den teuflischen Code Diabolus zu stoppen.

Klappentext:

Die kryptographische Abteilung des US-Geheimdienstes NSA verfügt über einen geheimen Super-Computer, der in der Lage ist, innerhalb kürzester Zeit jeden Code (und somit jede verschlüsselte Botschaft) zu knacken. Der Rechner kommt zum Einsatz, wenn Terroristen, Drogenhändler und andere Kriminelle ihre Pläne mittels codierter Texte verschleiern und die Sicherheit der USA auf dem Spiel steht. In der Vergangenheit konnten die Kryptographen täglich Hunderte von Codes knacken- bis zu dem Tag, als Diabolus zum Einsatz kommt: ein mysteriöses Programm, das den Super- Rechner offenbar überfordert. Der Entwickler des Programms droht, Diabolus der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Würde dieses Programm zum Verschlüsselungsstandard werden, wäre der erfolgreichen Verbrechensbekämpfung der NSA über Nacht die Basis entzogen. Die Mitarbeiter des Geheimdienstes setzen alle Hebel in Bewegung, das drohende Desaster zu verhindern.

Im Thriller „Diabolus“ von Dan Brown, geht es um einen unbrechbaren Code, der den Super- Rechner der NSA (National Security Agency) in den USA überfordert. Die Kryptographen Susan Fletcher und David Becker begeben sich auf eine Schnitzeljagd, um den Diabolus-Code zu stoppen und geraten dabei auch selber in Lebensgefahr. Die ganze Welt der Daten steht auf dem Spiel und das ganze Team der NSA hofft, dass Diabolus gestoppt werden kann. 

Es ist Samstagnachmittag und die Kryptographin Susan Fletcher begibt sich auf den Weg zur NSA, weil es einen dringenden Notfall gibt. Commander Strathmore berichtet ihr, dass sich ein unbrechbarer Code in den Super-Computer geschlichen hat und ihn überfordert. Der Code, von dem der Commander ihr erzählt, heisst Diabolus und er wurde von einem Mann namens Ensei Tankado entwickelt. Dieser wurde während der Hiroshima-Katastrophe mit einer Missbildung geboren. Drei seiner Finger sind verkrümmt. Susan will Tankado finden, weil er den Schlüssel hat, um den Diabolus-Code zu stoppen. Doch das geht nicht, weil er schon tot ist. Der Commander berichtet auch, dass Ensei Tankado zuletzt in Spanien war und er deshalb den Kryptographen David Becker auch dorthin geschickt hat, um den Schlüssel zu finden.
David, der schon in Spanien ist, untersucht die Leiche und entdeckt, dass an einem Finger ein Ring mit dem gesuchten Code fehlen muss. Er begibt sich nach Anweisungen des Polizisten, der gesehen hat, wie Tankado gestorben ist, in eine Klinik in Sevilla. Dort entdeckt er den gesuchten Mann Cloucharde und befragt ihn nach dem Ring, aber er erzählt, dass ein Mann und seine Frau Rocìo ihn genommen hätten. Sofort macht Becker sich auf den Weg und findet die beiden in der Suite 301 von Hotel Alfonso XIII. Nach der Befragung findet er heraus, dass die Frau Rocìo den Ring loswerden wollte und ihn an ein Mädchen weitergegeben hatte.
In der NSA geht es gerade drunter und drüber. Der Ring ist noch da und der Rechner arbeitet schon mehr als 16 Stunden und die Prozessoren laufen langsam heiss.

Davids Suche führt ihn in eine Punkerbude, doch dort findet er heraus, dass das Mädchen schon Richtung Flughafen von Sevilla gefahren ist. Er eilt zum Flughafen und entdeckt das Mädchen „Midge“ weinend auf der Damentoilette. Nach langer Suche hat David den Ring endlich bekommen.

Beim Rechner in der NSA fangen die Prozessoren Feuer, da die Kühlung ausgefallen ist und das ganze Team versucht, den Rechner in Gang zu halten. Schliesslich fällt Susan auf, dass Diabolus ein verschlüsselter Virus ist, der versucht, sich durch die Firewall zu fressen, um an die Daten zu kommen.

David ist inzwischen von einem Verfolger entdeckt worden und nach einer wilden Verfolgungsjagd über den Flughafen und durch die Kathedrale von Sevilla gelingt es ihm, den Mann zu töten. 

Der Virus frisst sich jetzt durch die letzte Schicht und David liest den Code, der auf dem Ring steht, vor, damit ihn Susan eingeben kann. Doch schliesslich ist die Eingabe ungültig. Susan und David denken nochmal scharf nach, als David die Geschichte mit dem Polizisten und dem sterbenden Ensei Tankado, der die drei verkrümmten Finger hochhob, wieder in den Sinn kommt. Die drei Finger sind die Lösung und nicht der Ring. Somit können sie Diabolus stoppen und alle sind froh, dass den Daten nichts passiert ist.

Mir gefällt, dass Dan Brown mehrere Situationen bzw. Handlungen ins Buch gepackt hat, denn das bringt auch ein bisschen Abwechslung während dem Lesen. Spannend fand ich, dass er für ein bisschen Verwirrung gesorgt hat, damit man auch selber überlegen und kombinieren kann. Ich finde, das Buch enthält vor allem viel Spannung und weckt das Interesse am Lesen sehr.

Dieser Abschnitt ist typisch für den Roman:

„Wer überwacht die Wächter?“

„Aber das ist doch ganz einfach! Wenn wir uns als Wächter der Gesellschaft aufspielen, wer wacht dann über uns, damit wir nicht zur Gefahr werden?“

Ich empfehle dieses Buch für Leser ab 13 Jahren+, die gerne etwas kompliziertere Fälle haben und die es mögen, dickere Bücher zu lesen. Es ist auch empfehlenswert für die, die gerne knobeln.