Mind Control (Stephen King)

14. März 2019 Von Noelani Kuhn

Brady Hartsfield liegt seit 5 Jahren in einer Klinik für Neurotraumatologie und treibt Menschen durch seine tödlichen Kräfte in den Selbstmord.

Klappentext:

Im Zimmer 217 ist etwas aufgewacht. Etwas Böses. Mächtiges. Rachsüchtiges. Du kannst dich seiner Kontrolle nicht entziehen. Es gibt nur eine Rettung vor dem Tod. Siehst du wie der rosa Fisch flitzt? Sieh nicht hin!

Brady Hartsfield, verantwortlich für das Mercedes-Killer-Massaker mit zahlreichen Toten, liegt seit 5 Jahren in der Klinik für Neurotraumatologie im Wachkoma. Seinen Ärzten zufolge wird er sich nie erholen. Doch hinter all dem Sabbern und In-die-Gegend-Starren ist Brady bei Bewusstsein. Und er besitzt tödliche neue Kräfte, mit denen er unvorstellbares Unheil anrichten kann, ohne sein Krankenzimmer je zu verlassen. Ex-Detective Bill Hodges; der pensionierte Ermittler aus Mr. Mercedes und Finderlohn, kann die Selbstmordepidemie in der Stadt mit Brady in Verbindung bringen, aber da ist es schon zu spät. Die Uhr tickt auf mehr als eine weise…

Hier folgt der Rest der Inhaltsangabe:

Der Roman << Mind Control >> von Stephen King wurde 2016 veröffentlicht und ist der letzte Teil der “Bill Hodges Trilogie“. Es handelt von einem Psychopathen namens Brady Hartsfield der seit 2009, 5 Jahre in der Traumaklinik für Gehirnverletzte liegt. Den Ärzten zufolge bleibt er für immer eine Matschbirne. Doch was niemand weiss, Brady ist bei Bewusstsein. Mit seinen neuen tödlichen Kräften treibt er viele Menschen in den Selbstmord, ohne sein Krankenzimmer jemals verlassen zu müssen.

Martine Stover wurde offensichtlich vergiftet und ihre Mutter begeht in der Badewanne Selbstmord. Holly Gibney die eine Agentur mit Ex-Detective Bill Hodges leitet, findet im Schlafzimmer der Mutter einen Zappit. Es ist ein Gerät, auf dem man altmodische Computerspiele spielen kann. Den Zappit hat sie von einem Mann erhalten, der ihr versicherte, dass das Gerät kostenlos sei, solange sie einen Fragebogen ausfüllt.

Brady, der in der Traumaklinik liegt, weil Holly ihm den Schädel eingeschlagen hat, als er versucht, das Leben von tausenden Jugendlichen Mädchen bei einem Konzert zu beenden, liegt schon lange in der Traumaklinik. Dr. Felix Babineau verabreicht Brady experimentelle Drogen, in der Hoffnung, dass er wieder heilt. Mit jedem Tag, der vergeht, wird Bradys Verstand klarer, doch das lässt er die Menschen um sich herum nicht wissen, sonst würden sie ihn ins Gefängnis sperren. Das darf nicht passieren, denn er möchte Bill Hodges sterben sehen, weil Brady denkt, dass er wegen Hodges in der Klinik liegt. Durch die experimentellen Drogen entwickeln sich bei Brady telekinetische Kräfte und es kommt sogar so weit, das er in die Gedanken von anderen Menschen gelangt und die Kontrolle über ihren Körper übernehmen kann. Das kann er nur, wenn sich die Person die Demo vom Spiel Fishin Hole auf einem Zappit anschaut. Man muss sich beim Spiel auf die rosa Fische mit den Zahlen achten, sie sind sehr schnell und kommen nur selten. Mit diesem Spiel ist Brady seinem Ziel schon nahe, er schafft es viele zum Selbstmord zu bringen. Jeder der einen Zappit besitzt, ist in Gefahr. Hodges und Holly finden heraus, dass Brady hinter all diesen Morden steckt. Sie versuchen ihn aufzuhalten, doch dann erfahren die beiden das Brady tot ist. Für sie ist es klar, dass es noch nicht fertig ist. Brady tötet zwar seinen Körper, nimmt aber die Gestalt von Dr. Babineau an. Brady verschwindet in die Hütte des Arztes, die in einem Wald liegt. Brady weiss, dass Hodges hierherkommt. Er geht zum Waffenschrank und erwartet Hodges und Holly. Brady, der vorher noch Holly K.O schlägt, nimmt die beiden mit in die Hütte. Als Holly wieder zu sich kommt, schiesst sie Brady in die Schulter. Brady gelingt es nach draussen zu fliehen und schiesst mit dem Maschinengewehr ins Wohnzimmer. Plötzlich taucht Jerome auf einem Schneemobil auf und überrollt Brady. Holly und Hodges rennen nach draussen, ein Schrei ertönt. Es ist Brady, dessen Organe auf dem Schnee verteilt sind. Hodges drückt Brady die Waffe in die Hand. Das ist das, was der Selbstmord Prinz immer wollte, er hält die Waffe an die Schläfe und drückt ab.

Meine Meinung:

Stephen King hat dieses Buch sehr spannend und fesselnd geschrieben. Manchmal werden unnötige Sachen zu ausführlich beschrieben. Die Idee wie die Menschen zum Suizid gebracht werden ist interessant und mal etwas anderes. Das Buch ist auch gut lesbar, wenn man die zwei Vorgänger nicht gelesen hat.

Dieser Abschnitt ist typisch für den Roman:

,,Bist du glücklich“, Ellen? ,,Früher war ich das“, sagt sie. ,,Vielleicht bin ich es wieder, wenn ich die richtigen Zahlen finde.“ ,,Mag sein, aber die Zahlen sind wie das Leben“, sagt er. ,,Sie ergeben keinen Sinn, Ellen. Ist es nicht so?“

Leseempfehlung:

Ich empfehle dieses Buch Jugendlichen ab 15 Jahren, die gerne unheimliche Geschichten lesen, die bis am Schluss die Spannung aufrecht erhalten.