Odinskind (Siri Pettersen)

15. März 2019 Von Michael Zimmermann

Die schwanzlose Hirka muss sich ihr ganzes Leben lang verstecken vor dem Rat, weil sie anderst ist als alle anderen

Klappentext:

Hirka ist in Ymsland aufgewachsen. Mit fünfzehn findet sie heraus, dass sie ein Odinskind ist – ein schwanzloses Wesen aus einer anderen Welt. Von nun an ändert sich alles in ihrem Leben . Sie wird verachtet und verfolgt. Aber das ist nur der Anfang, denn Hirka ist nicht die einzige Fremde, die es durch die Steintore nach Ym verschlagen hat…

Hier folgt der Rest der Inhaltsangabe

Der Roman << Odinskind >> von Siri Pettersen es handelt von Hirka, einem „schwanzlosen“ Mädchen, das in Mannfalla aufwächst. Einem fiktiven Ort
in Ymsland, diese Welt spielt in einem mittelalterlichen Zeitraum. Der Roman erzählt davon, wie ein Mädchen immer mehr erkennt das sie nicht von dieser Welt ist und das ihr Leben und ihre Existenz eine Lüge war, genau wie die vorherrschende Religion in Mannfalla

Hauptteil:

Hirka ist 15 Jahre alt und mit ihrem Vater Thorrald betreiben sie einen fahrenden Laden, der Kräuter verkauft darunter auch Opia und andere Medizin. Ihr Vater hat Hirka auch beigebracht wie man jemanden verarztet. Dadurch dass er illegale Kräuter verkauft, ist er meist auf Durchreise und sie sind selten länger an einem Ort. Ihr „Vater“ hat sie als kleines Baby bei den Steinkreisen gefunden, welche angeblich als eine Art Teleporter zwischen den Welten gelten. Er kann sehen, dass sie keinen Schwanz hat und weiss dadurch, dass sie die Fäulnis ist, infolge dessen kann er sie nicht am Leben lassen. Jedoch bringt er es nicht über sein Herz sie zu töten, deshalb nimmt er sie mit nach Hause. Dort betäubt er sie und fügt ihr mit dem Messer Verletzungen am Rücken zu, dort wo der Schwanz sein müsste. Damit es so aussieht, als ob ein Wolf ihn sich geholt hätte. Im Verlauf ihrer Jugendjahre lernt sie Rime An-Elderin kennen, er ist der Enkel von Ilume An-Elderin welche ein Ratsmitglied ist. Der Rat regiert den Grossteil der Welt und die Position wird nur in den Familien weitergegeben. Der Rat wiederum folgt dem „Seher“, der Seher ist ihr Gott. Bald ist das Ritual, wo man dem Seher begegnet und dem Rat, dort muss man seine Fähigkeiten demonstrieren das „umarmen“. Diese Fähigkeit beherrschen die Ymlinge, die Bewohner von Ymsland. Hirka wiederum beherrscht diese nicht und macht sich deswegen Sorgen wegen dem Ritual. Ihr Vater will wieder mit ihr Weg ziehen wegen dem Ritual, damit diese nicht entdecken was sie wirklich ist, aber er ist was sie Mobilität angeht eingeschränkt und um ihr die Flucht zu erleichtern tötet er sich selbst mit Blutgras. Danach flüchtet sie nach Ravnhov, dem Feind des Rates und retten den Fürsten Eirik. Hirka will aber nicht mehr wegrennen und schmiedet einen Plan mit Rime, welcher sich im Saal des Sehers während dem Ritual als eine Wache ausgibt und sie mit der Gabe füllt, es läuft aber schief und sie endet im Gefängnis in welchem sie beinahe vergewaltigt wird. Dort wird sie von einem Ratsmitglied Urd Vanfarinn gerettet, weil er verantwortlich dafür ist, dass sie hier ist und entführt sie. Sie wird aber von Rime gerettet. Auf der Flucht küssen sich Rime und Hirka auch, ihr Ziel ist jetzt die Kuppel des Sehers in der er lebt. Sie schaffen es dort einzubrechen, was sie dort aber finden erschüttert sie. Es gibt keinen Seher es ist bloss ein Rabe, welcher mit Traumkappe betäubt wird. Für Rime bricht seine Welt zusammen und er rastet aus und zerstört ein Kunstwerk, das den Weltenbaum darstellt. Rimes Grossmutter wird getötet von Urd Vanfarinn vor ihren Augen und sie flüchten, so übernimmt Urd die Macht und lässt sie jagen. Durch die neue Erkenntnis, was den Seher angeht, stellt sich Rime viele Fragen und erfährt die Warheit über den Tod seiner Eltern. Das grösste Problem für Ymsland ist das die „Blinden“ welche eine grosse Bedrohung sind, eindringen können solange Hirka in ihrer Welt ist. Rime übernimmt gegen den Schluss den Rat, da die mächtigste Kampfeinheit die Schwarzröcke hinter ihm stehen und er möchte Hirka daran hindern diese Welt zu verlassen da er sie liebt. Sie liebt ihn zwar auch aber geht trotzdem durch den Steinkreis.

Meine Meinung:

Mir gefällt das Buch, da alle Situationen sehr genau geschildert werden und sehr viel Wert auf die Details gelegt wird. Das Ende regt dazu an den den nächsten Teil zu lesen und noch mehr über Hirkas Abenteuer zu erfahren.

Dieser Abschnitt ist typisch für den Roman:

<Du bist schwanzlos und erdblind! Du hast dein eigenes Zuhause niedergebrannt und wolltest vor dem Seher fliehen. Du bist mit Ravnhov verbündet und Leute aus deiner Nachbarschaft berichten von deinem ungebührlichen Verhalten.

Leseempfehlung:

Ich empfehle es jedem der gerne lange Science-Fiction Romane liest und dem das leicht Mittelalterliche und Fähigkeiten ausgelegte Genre gefällt.