Tote essen kein Fast-Food (Karin Baron)

14. März 2019 Von Anisha Hofer

Fanny verbringt ihre Ferien auf Sylt und macht sich auf die Suche nach einem verschwundenen Mädchen.

Klappentext:

Sylt. Ausgerechnet! Gegen eine Insel weiter südlich hätte die 16-jährige Fanny nichts einzuwenden gehabt, aber Sylt, dieser sandige Haken in der Nordsee- garantiert ständig unter einer fetten Regenwolke und garantiert völlig öde. Doch dann werden die Ferien alles andere als langweilig: Fanny macht unfreiwillig Bekanntschaft mit der Sylter Bunkerwelt und mit Jan, dem Jungen vom Strand. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach einem verschwundenen Mädchen.

Der Krimi ,, Tote essen kein Fast-Food“ von Karin Baron handelt von einem Mädchen namens Helena Stefanie Filius genannt ,,Fanny“. Sie kommt aus einem öden Kaff in der Nähe von Hamburg. Sie muss ihre Ferien auf der Insel Sylt mit ihrem Vater verbringen. Auf Sylt macht sie auf komische Art und Weise Bekanntschaft mit der Sylter Bunkerwelt und geht einem verschwundenen Mädchen auf die Spur. Der Krimi erschien im Jahre 2013.

Seit einigen Monaten ist Fannys Grossmutter verstorben und ihr Haus auf Sylt steht leer. Ihr Vater, Martin hat die grossartige Idee auf Sylt in das leere Haus zu ziehen, da er Archäologe ist und es spannend findet in Gräben herumzubuddeln  und sich Sylt gerade gut eignet. Fanny lebt bei ihrem Vater, da ihre Mutter abgehauen ist und keine Lust mehr auf Fanny hatte. Martin und Fanny ziehen kurzfristig auf Sylt, obwohl Fanny würde lieber auf eine andere Insel ziehen würde, bleibt es bei Sylt.

Ein paar Tage nach ihrer Ankunft erfährt Fanny, dass ihr Vater ihr etwas verschwiegen hatte, nämlich, dass er eine Freundin namens Svea hat mit einer Tochter namens Frida. Fanny ist geschockt, weil sie mit dem überhaupt nicht gerechnet hat und es so unerwartet kommt. Svea und Frida kommen schon bald und ziehen bei ihnen ein. All diese Dinge kann Fanny nicht verkraften.

Eines Tages geht Fanny mit Frida zum Strand und trifft dort einen Strandkorbwächter an und sagt blöderweise etwas Falsches, deshalb muss sie fliehen. Auf der Flucht fällt sie mit ihrem Hund in ein Betonloch. Sie hat starke Schmerzen und bekommt Angst, weil sie in diesem  Loch Schiessgeräusche hört. Frida findet sie und holt einen Jungen vom Strand, welcher Fanny bekannt vorkommt und holt sie aus dem Loch. Zu hause sucht sie im Internet Informationen über die Sylter Bunkerwelt, weil sie glaubt, dass sie in ein Bunkerloch gefallen sei. Beim Ausmisten im Haus ihrer Grossmutter findet sie ein Buch über Bunker und versucht herauszufinden, wo sich die Eingänge des Bunkers befinden. Mit Jan, dem Jungen vom Strand macht sie sich auf die Suche nach den Eingängen des Bunkers, was aber nicht ganz ungefährlich ist. Doch eines Tages verschwindet Frida, weil sie sich allein gelassen fühlt. Fanny und ihre neue Familie machen sich grosse Sorgen um Frida. Niemand hat eine Ahnung wo sie sein könnte, doch dann hat Fanny eine Idee: im Bunker! Gemeinsam mit Jan, ihrer Liebe, geht sie zu ihren Eltern an den Strand. Fanny und Svea suchen Frida im Bunker und stossen dabei auf rätselhafte Spuren. Mit Hilfe der Polizei und allen anderen finden sie Frida und finden Sachen heraus, welche niemand kennt. Eine Mädchen ist verschwunden und wird gesucht, angeblich wohnt sie  im Bunker. Fanny und Jan machen sich gemeinsam auf die Suche nach dem verschwundenen Mädchen und retten dem halbleblosen Mädchen das Leben, bringen sich dabei aber selbst in Lebensgefahr. Schlussendlich wird allen klar, weshalb sich das Mädchen so verhalten muss. 

Meine Meinung:

Mir gefällt, dass Karin Baron die Szenen sehr realistisch und genau beschreibt. Man stellt sich vor, dass man selbst dort leben würde und dass man daran beteiligt ist der Sache auf die Spur zu gehen.

Dieser Abschnitt ist typisch für mein Buch:

,,Wir gingen Hand in Hand und sprachen nicht viel. Trotzdem kam mir der Weg so kurz vor wie noch nie, und von mir aus hätten wir ewig so weitergehen können. An die mysteriöse Person, die wir bei dem unterirdischen Flakstellung gesehen hatten, verschwendete ich keinen Gedanken. Ich war hier oben. Mit Jan. Und alles war neu. Und aufregend. Und … einfach nur gut.“

Buchempfehlung:

Dieses Buch empfehle ich Jugendlichen ab 14 Jahren, welche Spannung ertragen können und gerne Action haben.