Ein ganzes halbes Jahr (Jojo Moyes)

26. Juni 2019 Von Ramona Jaeggi

Eine Liebesgeschichte, aber keine gewöhnliche, die Geschichte von Lou und Will.

Klappentext

Louisa Clark weiss, dass nicht viele in ihrer Heimatstadt ihren etwas schrägen Modegeschmack teilen. Sie weiss, dass sie gerne in dem kleinen Café arbeitet und das sie ihren Freund Patrick eigentlich nicht liebt.

Sie weiss nicht, dass sie schon bald ihren Job verlieren wird – und wie tief das Loch ist, in das sie dann fällt.

Will Traynor weiss, dass es nie wieder sein wird wie vor dem Unfall. Und er weiss, dass er dieses neue Leben nicht führen will. Er weiss nicht, dass er schon bald Lou begegnen wird.

Eine Frau und ein Mann.

Eine Liebesgeschichte, anders als alle anderen.

Die Liebesgeschichte von Lou und Will.

Einleitung

Ein ganzes halbes Jahr wurde geschrieben von Jojo Moyes. Die Geschichte des Buches aus dem Jahr 2009 handelt in England. Louisa Clark, auch Lou genannt, hat ihren Job verloren und auf der Suche nach einem neuen. Sie wird schliesslich bei Familie Traynor als Pflegerin für ihren kranken Sohn Will eingestellt, der nach einem schlimmen Unfall im Rollstuhl sitzt. Doch plötzlich spielen die Gefühle verrückt.

Hauptteil

Louisa Clark arbeitet in einem Café, doch das wir kurzerhand geschlossen. Sie ist die Person die gewissermassen das Haushaltsgeld nach Hause bringt. Denn ihre jüngere Schwester Katarina, auch Trenn genannt, verdient im Blumenladen, in dem sie arbeitet, so gut wie nichts. Eigentlich will Treen an die Uni, um zu studieren, da sie sehr klug ist. Doch sie wird ungewollt schwanger und muss schliesslich ihr vorhaben aufgeben. Lous Vater verdient auch nicht sehr viel und es ist nicht klar, wie lange er seine Stelle noch haben wird. Die Mutter von Louisa kümmert sich um ihren kranken Grossvater, denn er hat einen Schlaganfall erlitten und somit steht seine Rente auch nicht mehr zur Verfügung. Aus diesem Grund meldet sich Louisa beim Jobcenter an und probiert viele verschiedene Arbeiten aus. Doch keine gefällt ihr wirklich. Schliesslich wird sie als Pflegerin bei Familie Traynor eingestellt. Will Traynor ist ein junger Mann, den sie pflegen soll. Der Mann, der ein unbesorgtes Leben geführt hat bis zu jenem Tag, als der Unfall passiert und sein Leben schlagartig verändert. Nun sitz er im Rollstuhl, kann fast nichts mehr alleine machen und hat nur noch Schmerzen. Sein Leben ist eine reine Qual. Nathan, der eigentliche Pfleger von Will, ist zuständig für Medikamente und für Wills Gesundheitszustand. Da er noch andere Patienten hat, kann er nicht den ganzen Tag bei Will sein. Diese Aufgabe übernimmt nun Lou. Sie ist jeden Tag bei Will und für ihn da.

Der Anfang mit Will ist für Lou nicht leicht, denn er weist sie immer wieder ab und gibt ihr nur kurze und knappe Antworten. Eines Tages belauscht sie ein Gespräch zwischen Wills Mutter und seiner Schwester. Nun erfährt sie, was ihre eigentliche Aufgabe ist. Will hat schon mal probiert Selbstmord zu begehen, doch er hat es überlebt. Lou ist nun dafür zuständig, dass er das nicht mehr macht. Darum darf sie ihn auch nicht lange aus den Augen lassen. Sie erfährt auch, dass an dem Tag, an dem ihr Vertrag endet, Will in die Schweiz reist um sein Leben zu beenden. Lou ist kurz davor, ihren Job zu kündigen, doch Treen erhält die Chance an die Uni zu gehen und so ist ihre Familie ganz auf Lous Einkommen angewiesen. Lou entschliesst sich, weiterzuarbeiten und aus der Situation das Bestmögliche zu machen. Ihr Ziel ist es Will zu motivieren, so das er wieder Freude am Lebne hat, und umzustimmen.

Lou unternimmt mit Will verschieden Ausflüge um ihn zu motivieren und umzustimmen. Sie verbringen schöne und tolle Zeiten miteinander. Lou und Will fangen an sich gegenseitig zu mögen, aber Lou hat einen Freund und er hat Mühe, Lou bei ihrer Arbeit zu unterstützen. Kurzdarauf trennen sie sich. Lous Vertrag dauert sechs Monate.

Einige Wochen, bevor Lous Vertrag zu Ende geht, beschliesst sie mit Will und Nathan eine Reise in ein anderes Land zu machen. Zusammen verbringen sie zehn wundervolle Tage. Der Tag ist gekommen, an dem Will in die Schweiz reist, um sein Leben zu beenden. Lou hat es nicht geschafft ihn umzustimmen, aber er wird für immer in ihrem Herzen bleiben und ei Teil von ihrem Leben bleiben.

Meine Meinung

Das Buch ein ganzes halbes Jahr, hat mir sehr gut gefallen. Es ist ein Buch, bei dem man sich richtig in die Personen hineinversetzen kann. Man fühlt mit den jeweiligen Personen mit. Dieses Buch hat mir gezeigt, dass wahre Liebe keine Grenzen kennt. Es ist für mich eine berührende Geschichte. Mich hat dieses Buch an einigen Stellen zum Nachdenken gebracht. 

Dieser Abschnitt ist typisch für das Buch ein ganzes halbes Jahr

„Ich weiss, dass wir es schaffen können. Ich weiss, dass ich dich flücklichen machen kann. Und alles, was ich sagen kann, ist… dass du mich in einen ganz anderen Menschen verwandelst. Du machst mich glücklich, sogar wenn du unausstechlich bist. Ich bin lieber mit dir zusammen – sogar mit deinem Ich, das du für wertlos hälst – als mit irgend jemandem anderen auf der Welt.“

Leseempfehlung

Ich empfehle dieses Buch Erwachsenen und Jugendlichen über 14 Jahre. Es ist ein Liebesroman, aber kein gewöhnlicher! Und wer gerne unterhaltsame, spannende, beeindruckende, sehr berührende Bücher zum Nachdenken liebt, für den ist dieses Buch genau das Richtige.