Big game (Dan Smith)

27. Juni 2019 Von Nico Bachmann

Kurz und knapp: In diesem Buch geht es um einen 13-jährigen Jungen, der ein Ritual bestehen muss, um ein richtiger Mann zu werden.

Klappentext

Kurz vor seinem dreizehnten Geburtstag muss Oskari allein in die Wildnis, so verlangt es die Tradition. Bewaffnet mit Pfeil und Bogen soll er ein Tier erlegen, um seine Männlichkeit zu beweisen. Oskari hofft auf einen Hirsch, doch stattdessen fällt ihm der amerikanische Präsident vor die Füsse. Er ist nur knapp einem Attentat entkommen und sieht trotz seines schicken Anzugs nicht so aus, als hätte er die Lage im Griff. Jetzt kann Oskari zeigen, was in ihm steckt.

Inhaltsangabe

Dan Smith’s Buch «BIG GAME» spielt in einem kleinem Dorf in Finnland. Der Junge namens Oskari muss ein Ritual bestehen. Um ein Mann zu werden, muss er ein Tier erlegen. Doch anfangs scheint er schwach, wird jedoch zum Held.

Detailliert

Oskari ist ein finnischer Junge, der 13 Jahre alt wird. Eine Tradition verlangt, dass er alleine eine Nacht und einen Tag in der Wildnis verbringt und mit einem rituellen Bogen ein Tier erlegt. Leider ist Oskari nicht so gross und stark, wie sein Vater damals, sondern klein und schwach. Niemand traut ihm zu, dass er sein Ziel erreicht, weil er sich auf dem Podest blamiert: Er kann den rituellen Bogen nicht spannen. Trotzdem macht er sich auf den Weg.

Bevor er den gewünschten Jagdgrund erreicht, beobachtet er, wie ein Hubschrauber auf einer Lichtung landet und wie von dort Raketen abgefeuert werden. Der Boss dieser Gruppe ist ein Mann namens Hazar. Der Pilot des Helikopters heisst Patu. Er gehört dem gleichen Stamm an wie Oskari. Patu wird kaltblütig erschossen, als er sich gegen Hazar stellt. Oskari flüchtet entsetzt mit seinem Quad. Dabei bemerkt er ein seltsames Objekt, das über ihm fliegt und ihn durch den Absturz von seinem Quad schleudert. Oskari befreit eine Person aus dem abgestürzten Objekt, das eine Rettungskapsel sein sollte. Die Person ist der Präsident der USA, der in der Rettungskapsel der Airforce One gerettet wurde, die durch Hazar abgeschossen wurde. Oskari überredet den Präsidenten, dass er sich mit ihm im Wald versteckt. Sie beobachten, wie Hazars Gruppe mit dem Helikopter bei der Absturzstelle landet.

Ein weiterer Mann, der offenbar mit dem Fallschirm abgesprungen ist, kommt zum Vorschein, aber anscheinend gehört er zu Hazar. Es ist Morris, ein Leibwächter des Präsidenten. Er hat die Airforce One manipuliert und den Präsidenten verraten. Der Präsident ist enttäuscht und entsetzt. Zusammen fliehen der Präsident und Oskari durch den Wald. Der Präsident realisiert, dass er ohne Oskari in der Wildnis vollkommen verloren wäre. Zusammen gelangen sie zum Jagdgrund, bei dem Oskari jagen wollte.

Oskari fühlt sich stärker und mutiger. Er merkt, wie viel er dem Präsidenten helfen kann in dieser Umgebung. Sie werden trotzdem von Hazars Männern entdeckt und der Präsident stellt sich, um Oskari zu schützen. In einer Kühlbox verpackt wird der Präsident an den Hubschrauber gehängt, weil Hazar ihn nicht sofort töten will, sondern lieber ausstopfen will. Oskari schafft es, die Tragegurte zu lösen und sie stürzen mit der Kühlbox in den Wald. Um den Verfolgern zu entkommen, springen sie einen Wasserfall hinunter und finden im See darunter die abgestürzte Airforce One.

Im Flugzeug kommt es zum grossen Showdown, Oskari schafft es indirekt Morris zu töten, während Hazar vom  Präsidenten gefesselt wird. Der Präsident und Oskari haben es gerade so geschafft, aus dem jetzt sinkendem Flugzeug zu entkommen, Hazar allerdings auch und bedroht den Präsidenten ein weiteres Mal. In der Zwischenzeit ist der Helikopter auch wieder zur Stelle. Doch Oskari ist für alles gewappnet, mit seinem Messer und Feuerstarter Set steckt er den See in Brand, weil das Kerosin des Flugzeuges ausgelaufen ist. Hazar ist da nicht mehr rausgekommen, glücklicherweise hat es den Hubschrauber auch erwischt. Die Geschichte endet damit, dass Oskari dem Dorfältesten den Präsidenten als sein Fang präsentiert, als Wild, das der Wald für ihn bereitgehalten hat.

Meine Meinung

Dieses Buch wechselt ziemlich schnell hin und her zwischen Aktion und Emotionen. Im Allgemeinen ist alles sehr gut beschrieben, ich konnte mir alles bildlich vorstellen, aber auch, wie es riecht. Es war oder ist wie ein echtes Kopfkino. Für mich persönlich hat dieses Buch Motivation gegeben nicht aufzugeben, denn Oksari tat das auch nicht. Was ich schade finde, ist, dass Oskari nicht gut beschrieben wurde.

Dieser Abschnitt ist typisch für dem Roman:

,,Ich liess Kopf und Schultern hängen. Ich war ein Totalversager und ich fühlte mich furchtbar.“

Leseempfehlung

,,Für alle, die glauben sie seien nicht gut genug’“. Dieses Buch empfehle ich für Personen, die zehn Jahre alt sind oder älter und das Gefühl kennen, dass man nicht gut genug ist. Dieses Buch gibt Motivation.